Zur Galerie, Bild anklicken Klares Bekenntnis zur wachsenden Stadt und den damit verbundenen notwendigen Investitionen in die Sicherheit der Bürger: Nach der Bestellung eines neuen Löschfahrzeugs in diesem Jahr sieht der Haushaltsentwurf auch für 2018 und 2020 jeweils 400.000 Euro für neue Fahrzeuge der Feuerwehr vor. Das berichteten Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig und Feuerwehrchef Thorsten Bettin während der Mitgliederversammlung der ehrenamtlichen Retter der Stadt. Schritt halten muss in dem Zuge auch die Erweiterung der Feuerwache.
Die Investitionen sind nötig, um die Anforderungen des Feuerwehrbedarfsplans zu erfüllen. Der hat verbindlichen Charakter und zeigt, welche Anforderungen beim Personal und bei der Ausstattung es an die Feuerwehr gibt. Die Stadt will die beste Ausstattung für die Feuerwehr versicherte Ute Borchers-Seelig. „An der Erweiterung des Gebäudes wird gearbeitet“, sagte sie.
Bleibt der Part Personal. Und da hat Bettin durchaus Sorgenfalten auf der Stirn. Zwar gäbe es guten Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr und die Zahl von 97 Einsatzkräften sei eigentlich auch gut, so Bettin – doch es fehle an Rettern mit Tagesverfügbarkeit. Mit zwei Schritten soll das Problem angegangen werden. Zum einen hat der Vorstand der Feuerwehr beschlossen, eine Kinderabteilung zu gründen, diese Entscheidung muss die Stadtvertretung (wegen der Finanzierung) noch freigeben. Zum anderen sollen mehr Frauen und vor allem mehr Menschen, die nach Schwarzenbek pendeln und hier arbeiten, aber in ihrem Wohnort in der Feuerwehr aktiv sind, für eine Zweitmitgliedschaft begeistert werden. Sie könnten dann tagsüber mit ausrücken und unterstützen.
Um bei der Hilfsfrist – die Zeit ab Notruf bis zum Eintreffen am Einsatzort – zu verkürzen, setzt die Feuerwehr auf den Bau des Kreisverkehrs vor der Feuerwache. Noch bremst die Ampelanlage dort die Retter nach Alarmen auf dem Weg zur Wache aus. Aktuell erreichen die Retter je nach Tageszeit nicht alle Stadtteile schnell genug.
Trotzdem ist die Bürgermeisterin voller Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit der Feuerwehrleute. „Ihre Bereitschaft, liebe Freunde von der Feuerwehr, ist mein Ruhekissen“, sagte sie. „Unsere Feuerwehr ist der Eckpfeiler für die Sicherheit in der Stadt“, so Ute Borchers-Seelig. 2016 waren die Feuerwehrleute 184 Mal im Einsatz. Gegenüber 2015 ein Rückgang um 45 Einsätze, was laut Bettin vor allem daran lag, dass man vergangenes Jahr von Unwetterfolgen weitestgehend verschont geblieben war. Ärgerlich: 35 Einsätze waren Fehlalarme. 62 Menschen konnten aus Notlagen gerettet werden, für drei kam die Hilfe zu spät.
Thilo Winkler ist neuer Kassenwart der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek. Die Retter wählten ihn zum Nachfolger von Axel Rose, der berufsbedingt nach Amerika zieht.
Wahlen
Zum Kassenwart wurde Thilo Winkler gewählt.
Zum stellv. Kassenwart wurde Michael Stapelfeldt gewählt.
Zum stellv. Gruppenführer wurde Berend Langeloh, René Riese und Sönke Hilger gewählt.
Beförderungen
Zum Feuerwehrmann wurden befördert:
Lukas Kock
Steven Marin
Nils Schöling
Lars Riffel
Zum Oberfeuerwehrmann wurde befördert:
Daniel Butkarn
Patrick Hammer
Pascal Hildebrandt
Sönke Hilger
Falk Milbrandt
Jannik Stein
Zum Hauptfeuerwehrmann wurde befördert:
Julien Lämmel
Zum Hauptfeuerwehrmann *** wurde befördert:
Frederik Schaper
Roland Schicke
Zum Löschmeister wurden befördert:
Andreas Heidel
Joshua Böttel
Ehrungen
Für 10-Jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:
Daniel Butkarn
Für 40-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Dr. Frank Gerken
Für 50-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Heinz Baronowsky
Für 25-Jährige Aktive Mitgliedschaft wurden mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber geehrt:
Daniel Neumann
Sven Hems
Mit dem Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Bronze wurden geehrt:
Roman Larisch
Mit dem Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Silber wurden geehrt:
Thomas Jenkel
Andreas Teetzen
Mit dem Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Gold wurden geehrt:
Andreas Baronowsky |